In Südeuropa tötete das von Mücken übertragene West-Nil-Virus diesen Sommer 71 Menschen. Hunderte sind erkrankt.
Mit einem leichten Surren nähert sich die Gemeine Stechmücke ihrem Opfer, setzt ihren Stechrüssel auf dessen Haut und bohrt in das nächstbeste Blutgefäss. Später juckt es ein wenig, und der rote geschwollene Punkt ist bald wieder verschwunden. Doch ein Stich der in der Schweiz weitverbreiteten kleinen Mückenart Culex pipiens kann ähnlich wie einer von der viel grösseren und invasiven Asiatischen Buschmücke fatale Folgen haben: Beide Blutsauger können den Erreger des West-Nil-Fiebers übertragen, wie Forscher der Universität Zürich kürzlich in der Fachzeitschrift «Medical and Veterinary Entomology» berichteten.
Quelle: Tagesanzeiger
Bild: SPL/Keystone